Archiv für den Monat: November 2015

Dijon, Genf

Da es jetzt viel zu kalt ist, um rauszugehn und das Fernsehprogramm noch immer unerträglich schlecht ist (Stichwort: Bauer sucht Frau, etc.), kann ich mich auch wieder bedenkenlos dem Blog widmen.
Nach Paris folgte Dijon, im schönen Burgundenländle. Ich vermute mal, dass der Spruch ‚Leben wie Gott in Frankreich‘ von da kommen muss. Mein Couchsurfing-Gastgeber Yann hat mich zu einer Trüffeljagd mitgenommen, mir das Weingut mit dem teuersten Wein der Welt gezeigt, Johannisbeerlikör verkostet und zu einem lecker Mittagessen überredet. (Letzteres war zwar sehr teuer – aber wenn man schon mal da ist… :))
Einem Couchsurfingtreffen durfte ich auch noch beiwohnen. Ein Meeting mit stets wechselnder Besetzung – es gab Einheimische und internationale Gäste (z.B. Indien, England, Sudan). Äußerst interessant.
Am Folgetag gings dann nach Genf. Nach einer knallharten Grenzkontrolle (die Franzosen lassens aus verständlichen Gründen ganz schön krachen…) traf ich bei Romy, meiner Gastgeberin ein. In Genf wurde dann das übliche Stadtrundgangsprogramm abgezogen (bei leichtem Regen!) – Abends noch bei einem Umzug bei Freunden mitgeholfen und am Samstag dann mal Bilder sortiert, geskypt, Blog aktualisiert und schlechtes Fernsehen geschaut. (Auf der Couch, bei starkem Regen!)
Am Sonntag hiess es dann weiter Richtung München zu reisen. Eine recht lange und abenteuerliche Fahrt. (Bei zunächst schönem Wetter – später Schneefall!)
Jetzt bin ich bei meiner Schwester in München und muss mich (leider) erstmal mit Orgakram und unstimmigen Abbuchungen auf meinem Konto rumschlagen. 🙁 Meine Lust weiterzureisen schwindet…
Mal schaun…
(Jetzt: kalter Sonnenschein)

Paris

Am Freitag, den 13. November 2015 traf ich dann in Paris ein. Eine langsam vor sich hin erwachende Stadt. Kleiner Imbis auf einer Bank. Anmelden im Hostel – und 2. Frühstück. Anschließend Rundgang durch die City: Sacre Coeur, Friedhof Montmartre (dort das Grab von Heine besucht!) und Louvre als auch Notre Dame gesehen (die beiden letzten nur von außen, da die Schlangen davor zu groß waren!)
Bei Einbruch der Dunkelheit war ich dann zurück im Hostel. Noch was gegessen, schnell geduscht und auf Nachricht von Luise gewartet, ob wir uns am Abend nochmal treffen können. Eine Nachricht kam auch. Ich sollte lieber nicht mehr raus, da wohl einige Attentate in der Stadt im Gange seien.
Der Rest ist Geschichte und wurde von mir weitestgehend über die Medien mitverfolgt.
Am Ende bin ich dann doch noch zu Luise und Steph gezogen – zur Sicherheit. Und vielleicht auch ein wenig der Zerstreuung wegen.
Am nächsten Tag traute ich mich dann schon wieder raus und in die Vorstadt, wo ich Jutta (ab und zu wohnhaft in der Konradstraße) besuchte. Ein wirklich schöner Ausflug. Ich erfuhr so einiges über ihren Werdegang, über Maywald und Paris. Tres chic.
Der letzte Tag gehörte dann noch einmal dem Stadtbummel durch eine sich langsam erholende Stadt. (Eifelturm gesehen!) Und am Dienstag hieß es Abschied nehmen und nach Dijon aufzubrechen.

Bybybelgien

Schlechtes Wetter in Genf. Noch schlechteres TV-Programm. Zeit, mal wieder was vom Stapel zu lassen.
Meine letzten Tage im Land der Fritten, Schokolade und der Waffeln (alles probiert!) waren noch sehr entspannt. Ein Tagesausflug nach Antwerpen war dabei, so wie ein paar ausgedehnte Spaziergänge in und um Kirchen in Leuven. Am letzten Abend gabs dann noch einen Film an Falks Institut. Leider nicht mit Jean Claude van Damme – dafür aber über Hannah Arendt. Unerwartet, geradezu überraschend interessant. Die anschließende Diskussion (die für meine Begriffe den Fehler machte, ein zu altbackenes und starres Bild von Gut & Böse zu verwenden!) musste ich dann leider vorzeitig verlassen um meinen Zug nach Brüssel zu bekommen. Ticketkauf zu Leuven bei recht später Zeit und nur einer funktionierenden Maschine ist nicht erbaulich… ebenso wie ein mehrstündiger Aufenthalt am Brüsseler Nordbahnhof zu fortgeschrittener Stunde. (hohe Freakdichte!)
So verließ ich in einer langen Nacht Belgien – ohne zu ahnen, was ein paar Stündchen später passieren sollte…

Bilder

Hier die ersten Bilder:

Hildesheim, Göttingen, Dortmund:
https://www.flickr.com/photos/94762189@N08/albums/72157660731274847

Antwerpen, Leuven:
https://www.flickr.com/photos/94762189@N08/albums/72157660767023919

Paris:
https://www.flickr.com/photos/94762189@N08/albums/72157660767023919

Dijon:
https://www.flickr.com/photos/94762189@N08/albums/72157661412134956

Genf:
https://www.flickr.com/photos/94762189@N08/albums/72157660891950940

Leuven – Stadt der schönen Mädchen

Sitzend in einer Kneipe in Löwen, allein – Falk, mein Gastgeber ist schon nach Hause geeilt um mit seiner Freundin zu telefonieren – versuche ich hier durchs Starkbier hindurch (Triple Karmelit – ungefähr 8 Umdrehungen, wie alle Triple Biere hier, da kannste selbst das deutsche Schwarz- und Bockbier vergessen!) diese Zeilen in meinen Laptop zu hämmern!

Wo war ich stehengeblieben?

Hildesheim, wenn ich mich nicht irre. Nachdem ich mir die Stadt angeschaut habe und mit der unlängst dorthin gezogenen Dame – deren Namen ich an dieser Stelle nicht nennen möchte, da sie sonst wieder unter Verfolgungswahn und Verschwörungstheorie leidet 🙂 – völlig unspektakulär beim berühmten Hildesheimer ‚Lichtungen‘-Festival, wo es einige nette Installationen zu bewundern gab, sowie an einem kleinen Ausflugssee war, gings anschließend weiter nach Göttingen.
Nach sportlichem Beginn da (40 km Querfeldeinfahrradfahren) mit meinen Gastgebern Marc und Julian, hat sich letzterer den Fuß verletzt, so dass sich der Rest der Woche mehr oder weniger auf der Couch, mit Playstation und Serien abspielte. Schöne Begebenheit am Rande: meine Treffen mit Lina und Ben (der ältere) – beide aus dem Goethe-Zirkus… immer wieder schön, solche Leute nach so langer Zeit mal wieder zu sehen.
Donnerstag gings dann weiter in den Ruhrpott. Nach Dortmund, um genau zu sein. Dort habe ich Zenira besucht. Die hatte leider nur einen Tag Zeit, so dass ich am Folgetag ausweichend nach Köln musste. (Meine Holländischen Bekannten sind leider gerade nich in Holland, so dass ich mir Rotterdam als nächstes Ziel gespart habe.) Eine genauere Erforschung des Potts steht somit noch aus. 🙂
In Köln war ich dann die meiste Zeit allein (auch mal nicht schlecht!) – da mein Gastgeber Daniel übers Wochenende ausfliegen wollte und Jule grad in Vietnam weilt (wie übrigens meine Eltern auch) – viele Grüße an dieser Stelle. Ich will auch wieder zurück in den Dschungel. 🙂
Ok. Der Rest ist schnell erzählt. Am Montag gings weiter nach Leuven in Belgien. Nette, kleine Studentenstadt, mit vielen Kirchen, Bars und Menschen – letztere muss man einfach ’schön‘ nennen…das wird man ja wohl mal noch sagen dürfen! Zugegeben, ich hab allerdings auch meine Brille nicht mit! Vermutlich sind das auch nicht alles Belgier. 😉
Morgen gibt’s nen Tagesausflug in die Diamantenstadt Antwerpen (seh ich die also doch noch! Yeah!). Dann hoffe ich, auch endlich mal ein paar Bilder beisteuern zu können.
Am Donnerstag/Freitag schimmert dann Paris am Horizont… da bin ich aber noch am Oragnisieren.
Mal schaun, ob das alles so klappt. 😉 Auf jeden Fall muss ich raus aus Belgien, da mir sonst aufgrund von Schokolade, Waffeln und Fritten irgendwann meine Hose nicht mehr passt. (Ist jetzt schon bedenklich eng!)

So weit so gut. Mein Akku, wie auch meine geistige Fittnes gehen zur Neige. Das Bier obsiegt.

Ich meld mich wieder.

Quo vadis?

Eine Woche Berlin ist vorüber. Und es war großartigst. Die beste Berlin-Woche, die ich je hatte. Freunde treffen im Stundentakt – so wie es sein soll. 🙂
Vielen lieben Dank an alle, die dabei waren. Ihr wart grandios. Der Rest wird dann nach meiner Rückkehr mit meiner Anwesenheit beehrt!
Ein flotter Reisebeginn, von dem man ruhig mal behaupten darf >ab jetzt gehts nur noch bergab<! Und zwar nach Hildesheim. 🙂 Ich schätze, da werde ich dann auch wieder anfangen Bilder zu machen, wovon dann eine kleine Auswahl hier erscheinen wird.