Archiv für den Monat: März 2014

Australien – Von Adelaide nach Perth

Streetart in Perth

Streetart in Perth


Mehr als 2 Wochen und ungefaehr 600 Dollar spaeter (in km sind das ueber 3000!), habe ich mein Ziel erreicht: Perth. Von den Highlights dieser Reise moechte ich nun hier und jetz Kunde tun.
In Adelaide schon fast versackend, hatte ich dann doch noch Glueck und habe eine recht kurzfristige Mitfahrgelegenheit gen Westen gefunden. Fabian und Eva aus Bayern. (Wenn ich schon mal Deutsche treffe, dann sind die immer aus Bayern!:)) Es war ein echter Gluecksgriff. Sie hatten ein Allradwaegelchen, welches zwar nicht grad sparsam mit Sprit war, aber dennoch unglaublich praktisch auf so manchen Wegen. Ueberhaupt habe ich das Gefuehl, man erreicht die schoensten Fleckchen in Australien nur mit Gelaendewagen. Wie bereits oben erwaehnt, haben wir in reichlich zwei Wochen so ziemlich alles abgegrast, was es zu sehen gab. (Ausgenommen Wahle, die haben grad keine Saison!)
Wasser, Felsen, Einoede und Wuestenkaeffer – war alles dabei. Wir lagerten an der malerischen Coffin Bay, duesten ueber die laengste gradeaus Strecke Australiens (ca. 90 km) und machten kurz halt in Norseman und Esperance. Zwischendurch gabs alle moeglichen kostenlosen Zeltplaetze und eine Quarantaenestation mitten in der Nullarbor Ebene. Schoenschoen das Alles.
Angekommen in Perth machte ich mich sofort auf Hostelsuche. Das billigste was an dem Tag zu finden war, war das Ozi Inn, fuer 27 Dollar pro Nacht. Naja, und das schaebige Ding ist wirklich jeden Cent wert! 🙂
Die meisten meiner 5 Tage in Perth hab ich leider mal wieder vorm (extrem langsamen!) Computer vertroedelt. Das die Bibliothek hier Internet anbietet ist freilich eine feine Sache – aber mit einem Zugang der nicht schneller als ein Modem ist!? Naja. Ein bisschen in dr City rumlaufen konnte ich auch; das mit Abstand Beste aber waren meine zwei Wiedersehenstreffen mit Brian, jenem crazy Aussi-Boy, den ich in Russland getroffen hab. Er hat mich rumgefahren, seine Stadt gezeigt und ein wenig ueber die Arbeits- und Verdienstverhaeltnisse der Australier geplaudert. Ich wurde gruen vor Neid. 🙂
Wie auch immer, meine Zeit hier in Perth ist abgelaufen. Heute um Mitternacht versuch ich den Flieger nach Brisbane zu erwischen und dann sehn wir weiter!

Ahoi!

Australien

Hier kann von Bankenkrise nicht die Rede sein....

Hier kann von Bankenkrise nicht die Rede sein….


Gaaaaeeeehhhhhn. Ich bin gerade in der hiesigen Staate Library in Adelaide und naturgemaess, wie so oft in Bibliotheken, sehr muede. Perfekt also, um hier mal wieder was hinzukritzeln. Nach einer recht troegen und traegen Woche in Darwin, der noerdlichsten Stadt Australiens, hab ich dann doch noch eine Mitfahrgelegenheit nach Sueden gefunden. Vier Leute. Milu aus Holland, Pierre aus Frankreich, Zoey aus Taiwan und icke. Nach einem etwas abenteuerlichen Autokauf (versuch mal in kurzer Zeit 3000 Dollar cash zu bekommen! – jeder hat sich also an der Finanzierung mit beteiligen muessen!) – haben wir unseren Weg gen Sueden eingeschlagen. Geschlafen wurde, soweit moeglich, am Strassenrand, um das ganze im finanziell ertraeglichen Rahmen zu halten. Trotzdem ist es recht lustig zu sehen, wieviel Luxus der Mensch doch braucht, so dass wir schlussendlich doch mehr Campingplaetze aufgesucht haben als erwartet und von mir als noetig erachtet. Die neue Generation halt. 🙂
Nachdem wir mehrere kleine unbedeutende Kaeffer passiert haben, war das erste grosse Ziel Alice Springs. Dort haben wir fuer eine Nacht Station gemacht und sind dann weiter zur benachbarten Touristenattraktion Ayers Rock (Uluru) geeiert. In Uluru (so nennen es glaub ich die Ureinwohner…) haben wir 2 Tage zugebracht, inkl. Sonnenaufgang und -untergang. Eine Bergbesteigung und die Besichtigung des durchaus sehenswerten ‚Valley of the winds‘ war aufgrund hoher Temperaturen (ueber 36 Grad) leider nicht moeglich.
Gefuehlte 1000000 Fotos spaeter (Milu hat wirklich alles und aus jedem Winkel geknipst!) gings dann weiter zum Kings Canyon. Hier gabs ne sehr schoene Tageswanderung hochoben auf dem Plateau und anschliessend gings straight weiter gen Sueden. Staedchen wie Cooper Pady oder der Flinders Nationalpark lagen noch auf unserer Route und wurden bestaunt. Alles in allem wars kein schlechter Trip.
Vor nunmehr 1 Woche sind wir schliesslich in Adelaide aufgeschlagen, wo ich noch immer festsitze. Zoey ist zu ihrer erweiterten Familie, Pierre ist nach Cairns geflogen und Milu hat sich nen Job gesucht und ist in ein ruhigeres Hostel gezogen. Ich wollte gestern eigentlich gen Perth aufbrechen, aber die zwei jungen (deutschen) Damen haben sich dann ganz kurzfristig fuer jemand anderen entschieden. Versteh ich gar nicht. :)))
Naja, ich hab mir jetzt noch drei Tage Bedenkzeit gegeben und werde dann sehen, wohin der Zufall mich tragen wird. Bis dahin werde ich mir mal noch die Kunstfestivals reinziehen, die hier gerade angeboten werden. Leider sind die besten Sachen unerschwinglich teuer. 🙁 Und eh jetzt wieder jemand behauptet, man koenne in Down Under sehr leicht Arbeit finden, dem sei gesagt: stimmt! Doch leider wird man doch ganz schoen beschnitten, wenn man keine Fahrerlaubnis (und somit kein Auto!) und lediglich ein 3 Monatsvisum hat. Da darf man naemlich nicht arbeiten… theoretisch. 🙂
Wir werden sehen. Meld mich wieder!