Shanghai

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Nachdem ich mich nunmehr vom Sommer (Vorname Andrea) verabschiedet habe und hier so langsam die Regenzeit (Vorname unschöne) beginnt, ist es Zeit für einen kleinen Rückblick auf die Shanghai-Periode.

Die Anreise aus Qingdao verlief recht problemlos und mein Gastgeber Ringo (35, verheiratet, 2 Kinder, irgendwas mit Bussines) stellte sich als ein Guter heraus. Er hat mich gleich vom Bahnhof quasi abgeholt – zumindest ein Taxi organisiert, mich mit Essen- und Bierbestellung am Leben erhalten und mir sein Penthaus-Apartment-Reich gezeigt (27. Stock), in dem sich auch mein Zimmerchen befindet. Gottseidank bin ich Dachgeschosswohnungen im Sommer gewohnt, so dass ich hier nicht gleich zerschmelze. Aufgrund der hohen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit, schwitzt man sich hier die Seele aus dem Leib…. und ich verrücktes Huhn will noch weiter gen Süden, wo es noch schlimmer ist! ;-))

Am darauf folgenden Tag – vielmehr am Abend – haben mir Ringo und sein kleiner Sohn, der im Fahrradanhänger (ein Kuriosum für China!) mitfahren durfte, den kleinen Altstadtteil Qibao gezeigt. Lecker Essen gibt es da.

Die nächsten Tage waren geprägt von vielen Spaziergängen (Bund, Peoples Square, Hutongs, Suburbs) – so viel gibts dann doch nicht zu sehen in Shanghai. Zudem muss man hier auf den Touristen-Pfaden geschickt aller 15 Meter irgendwelchen dubiosen Massageangeboten ausweichen. 😉

Unter der Woche habe ich mich mit Patricia aus Barcelona (eine Exkollegin von Carsten) getroffen. Sie hat mir French Concession gezeigt, ein paar Sachen ausgedruckt, war mit mir chinesisch essen (das schärfste Gericht, das ich je hatte und nicht schaffte!) und sie hat mir noch tatkräftig beim Ticketkauf geholfen. (Im Ernst, versuch mal ohne chinesisch Kenntnisse einen Zugfahrschein von Shanghai nach Hongkong zu bekommen!!! – der nächste verfügbare Termin wäre am 20. Juli gewesen. :-)) Aber keine Angst, der Herr Lohberger hat etwas umorganisiert und verrät euch übermorgen ob dies klappte. Jedenfalls nochmal ein dickes Dankeschön an Patricia!

Am Freitag wurde ich dann noch von bereits erwähnter Andrea (dafür gebührt dem Mirko Dank!) in das Shanghaier Nachtleben eingeführt. Es waren natürlich noch mehr Leute mit – deren Namen ich bereits schon wieder vergessen habe….vielen Dank liebes Gedächtnis! 🙂

Zunächst waren wir in einem brandneuen Club, wo es üblich ist, dass einige Weise dahin geschleift werden, die dann kostenlos mit Getränken versorgt werden – und das alles nur, damit die zahlungskräftigeren Chinesen denken, der Club sei angesagt. Die müssen dann die Zeche zahlen…. merkwürdig! Der zweite Club den wir heimsuchten (und erst gegen halb 4 wieder verließen) hieß Geisha und hatte eine schöne Terasse – dafür leider schlechte Musik (wie auch der erste Club) Schön wars dennoch… 🙂

Und das war auch schon alles, was es zu berichten gibt. Mehr dann aus Hongkong, wo ich wahrscheinlich mal wieder Hosteln muss. Is halt sehr gefragt, dieser Moloch.

Ich hoffe, ich bekomme bald meine neue Kreditkarte (hängt wohl irgendwo zwischen Peking und Shanghai) – und ich möchte mal wieder einen richtigen Computer benutzen… Handy sucks!

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