Beijing

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Was bisher geschah:

Meine letzten Tage in Ulaanbaatar sind schnell zusammengefasst: faul sein und Müssiggang. Aus der Stadt bin ich leider nicht mehr herausgekommen (kein Ausflug und nix, da alles viel zu teuer und zu organisationsaufwendig…. aber vor allem zu teuer!) – und ein Treffen mit Baka, dem Paschling, kam auch nicht zustande, da sich der arme erst einen Tag vor meiner Abreise aus dem Krankenhaus gemeldet und sich mithin etwas getan hat. (Was genau kann ich leider nicht sagen, da man hier Facebook abgeschaltet hat!)

Dennoch waren die besagten letzten Tage recht schön und angenehm. Ich habe noch ein paar Cafés, Bars und nette Leute (in der Hauptsache Deutsche) kennengelernt. Buddhas Geburtstag wurde gefeiert, ebenso wie Steffens (Mitbewohner von Sebastian) Abschied – dafür aber nicht der Sieg der Bayern. Mit Merijn habe ich mich nochmal getroffen, der mir von seinen Visabeschaffungs- und Couchsurferabenteuern erzählte. Die waren so abwechslungsreich, dass man ihn schon nicht mehr als Couchsurfer sondern als Couchslut bezeichnete. 😉 Außerdem habe ich noch das örtliche Naturkundemuseum mit dem berühmten Dinosaurierskelett besucht und bin am letzten Abend in die Oper geschleift worden. Hier gab die berühmte Volkssängerin Urna ein Konzert, welches das Goethe-Institut mitorganisiert hat. Wer mag, kann mal auf YouTube nach ihr suchen und sich das reinziehen – ist wirklich atemberaubend.

Schließlich, am Donnerstag den 30.05., reichte ich dann meinen (tränenreichen) Abschied ein und watschelte in aller Herrgottsfrühe durch das noch unbelebte Ulaanbaatar hinab zum Hauptbahnhof. Diesmal teilte ich mir das Abteil mit einem Dänen aus Aarhus und einem Franzosen (sichtlich nordafrikanischer Abstammung) aus Rennes. und was soll ich sagen…. 3 Männer in einem Coupe – nachdem das Nötigste gesagt war, verbrachten wir den Rest der Fahrt in einem wohltuenden Schweigen…. so, wie es sein soll. 🙂

Nach einem diesmal problemlosen Grenzübertritt, (zum ersten mal war ich live bei einer Umstellung von Breit- auf Normalspur dabei!) – und einer 30 stündigen Fahrt erreichte ich schließlich Peking.

Hier nun gabs am Bahnhof den nächsten großen Menschenmob-Flash (schlimmer noch als Moskau!) – den ich recht schnell hinter mir ließ und mich zur nächsten Bank aufmachte, um Geld zu wechseln. (Hierzulande muss man schon auf der Bank Nummern ziehen!) – und anschließend wanderte ich weiter Richtung Salitun.

Dort nun angelangt, hatte ich das außerordentliche Vergnügen Wouter (ein Freund und Kollege vom Mische) persönlich kennen zu lernen. Wouter hat China erst möglich gemacht für mich – und nun bin ich hier in seinem Fünf Sterne ‚Hotel‘ untergebracht…. mit quasi Vollpension. 😉

Wouter ins ein Phänomen. Erst spricht alle Sprachen, die ich auch gern beherrschen wollen würde (Deutsch, Englisch, Holländisch, ausreichend Chinesisch und Amiga Basic :)) – und er hat mir die Gegend gezeigt, mich akkurat registriert und mir geholfen eine Prepaidkarte zu organisieren. Besser gehts nich …..

Viel habe ich bei dem grandiosen Wetter (30°, Sonne und sehr schwül) der letzten beiden Tage noch nicht getan. Gestern war ich in einer Art Ex-Olympia-Vergnügungsparks (mit Eintritt bezahlen!) und heute – mal sehn. Ich denke, da es sehr bewölkt draußen ist und wohl bald regnen wird (Wouter meint allerdings, es handelt sich um Smog-Schleier), werde ich vielleicht mal meine Weiterreise etwas genauer ausbauen und meine Vorhaben hier exakter terminieren. (Palast, Museen, Verbotene Liebe (oder wars Stadt?) und Mauer) Es gibt viel zu tun.

Und nun die Fortsetzung! 🙂

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