Sucre/ Cochabamba/ La Paz/ Copacabana/ Puno

Während ich aufs Essen warte (heute gibt’s mal Pizza! – die bekommen sie in diesen Breiten leider nicht hin. Ich vermute, es liegt am Teig… oder am Käse!) fange ich schon einmal an, die neusten Begebenheiten zusammenzutragen.
In Sucre hatte ich ein sehr schönes Hostel mit Garten. Eine Einladung zum Abhängen. So konnte ich meinen Papierkram erledigen, wobei mir die Spanier etwas geholfen haben! Die ganze San Pedro Clique hat sich nämlich im wunderschönen Sucre wiedergetroffen. Allerdings haben wir außer ein paar Aussichtspunkte erklimmen, einen beleuchteten Springbrunnen mit Sounduntermalung und dem Genuß lokaler Köstlichkeiten nicht viel unternommen.
Dani & Marta flogen weiter nach Santa Cruz und Helena und Bernat fuhren mit mir in Richtung Cochabamba und von da weiter in ein kleines Kaff. Dabei habe ich den Luxus eines Touristenbusses genossen, während die armen Spanier im lokalen Bus fahren mussten. Dafür wars für sie aber auch spottbillig. Bereits hier durfte ich feststellen, dass man ab Bolivien etwas mit dem Feuer spielen und auf (halb-)leere Busse spekulieren kann. Drückt den Preis enorm.
In Cochabamba war ich nicht lange, habe dort Caro wiedergetroffen und wir haben uns den wohl größten Markt Südamerikas angeschaut und eine sehr große Christusstatue. Vorschläge von einer gewissen Person, wie Wodka-O trinken, in ne Stangendisse gehen oder ein Fußballspiel schauen, wurden aus Geld- und Zeitgründen verworfen.
Wir sind dann getrennt nach La Paz aufgebrochen – haben uns dort aber wiedergetroffen und sind mit der Seilbahn gefahren (ersetzt in LP die U-Bahn). Man erhält einen grandiosen Überblick über die Stadt und kann sogar bis zur Nachbarstadt El Alto fahren, die noch etwas höher liegt als La Paz und wo man einen noch besseren Einblick in das normale bolivianische Leben bekommt. (Meinung des Autors.)
Ich habe mich dann noch todesmutig die Death Road auf nem Mountainbike runtergestürzt. War ein Klacks.;)
Von La Paz aus ging’s noch für zwei Tage nach Copacabana an den Titicacasee. Hier haben wir – zusammen mit Dominik aus Deutschland (hab ich im Hostel aufgegabelt) – einen Ausflug zur Island del Sol unternommen. War ein ganz netter Ausflug bei schönstem Wetter und mit viel Kletterei und Bier.
Anschließend ging’s für mich weiter nach Puno und Caroline ist nach Cusco gefahren.
Puno hat jetzt nicht so viel zu bieten. Ich bin etwas eingelaufen und habe kostenlose Geldautomaten gefunden und mir neue Kopfhörer gekauft. (Meine guten 3€ Kopfhörer aus Chile waren irgendwie… naja… verschwunden. Jetzt müssen die 4€ Dinger aus Peru richten.
Vorgelagert vor Puno gibt es noch ein paar künstliche Inseln aus Schilf. Dort leben ca. 2500 Indios, deren Vorfahren einstmals vor den Inkas flüchten mussten. War sehr interessant – und leider auch sehr touristisch.
Nun bin ich gerade in Arequipa angekommen, wo im Hostel viel Deutsch gesprochen wird – und ich mir ein paar Durchfallgeschichten anhören darf.

4 Gedanken zu „Sucre/ Cochabamba/ La Paz/ Copacabana/ Puno

  1. Rudi Mente

    Du hättest erwähnen köbnen, dass Christus die höchste Statue der Welt ist. Die meisten denken ja immer, dass diese in Rio steht.

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    1. lolli Beitragsautor

      Stimmt. Aber ich setze einfach mal voraus, dass mein intellektuell gefärbtes Publikum das weiß…

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      1. ronny

        Um die rrößte Statue zu sehen, biste in die falsche Gegend gefahren. Da hätte Polen (Świebodzin) locker gereicht. Dieser moderne Jesus versorgt sogar die Umgebung mit WLAN

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        1. lolli Beitragsautor

          Das (die Größe) liegt ja nur an der fetten Krone. Hätte der Heiland jemals eine aufgehabt? Er trug doch immer Dornenkränze…
          Aber das mit dem WLAN hätte IHM sicherlich gut gefallen! 😉

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